Schmöllner Knopffabrik

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Am 08.05.2013 hatte ich, Vereinsmitglied Hans-Jürgen Mutz in die Knopffabrik eingeladen. Ca. 20 Heimatfreunde kamen ins Schmöllner Gewerbegebiet Nitzschka, um ihre Neugier zu stillen.
„Wie steht es um den Schmöllner Knopf? Welche modernen Möglichkeiten gibt es heute? Wieviel seid ihr noch?“
Als Erstes – Enttäuschung. Den „Schmöllner Knopf“ gibt es streng genommen – nicht mehr !

Wir produzieren aus Polyesterharzen ausschließlich das Material für Knöpfe. Sehr gutes, exklusives, gefragtes Material allerdings. Rondelle für wunderschöne Knöpfe, die daraus in Bärnau im Hauptwerk oder weltweit bei verschiedenen Kunden gedreht werden. Oder auch das Ausgangsmaterial für Rasierpinsel (Made in Vogtland, Made in Franken oder Made in England) und ganz besonders – extra große Spielsteine für Backgammon an Profispieltischen.
Die Vereinsfreunde waren fasziniert von der praktisch unbegrenzten Vielfalt an Form, Farbe, Glanz und Transparenz der Schmöllner Produktion. Freund Mutz erklärte anschaulich den traditionellen Plattenguss und auch den moderneren Stab Guss. Die beiden Grundtechnologien mit denen hier gefertigt wird. Beschriftung und Strukturierung im Laserverfahren stellen die modernste Veredelungsvariante der fertigen Knöpfe, dann in Bärnau, dar.
Noch vier Kollegen in der Produktion und eine Kollegin im Büro, halten heutzutage die Schmöllner Tradition erfolgreich aufrecht. Jetzt unter dem Namen Zwerenz Industries GmbH. Seit 1996 sind wir Teil der Oberpfälzer Familientradition.
Fotos in den Produktionsräumen wurden leider vom Chef Jürgen Zwerenz untersagt, aber ein gemeinsames Abschlussfoto auf dem Firmenparkplatz krönte den lehrreichen Nachmittag.

Hans-Jürgen Mutz
Mitglied des Heimat-und Verschönerungsverein